Ein Lustspiel in drei Akten von August Lähn

Der Schuhmachermeister Franz Anecker ist ein geachteter Bürger einer norddeutschen Kleinstadt im Jahre 1912.

Da er leicht grundlos in Zorn gerät, wird sein Name von Spaßvögeln wie „Anecker“ ausgesprochen. Der geruhsame Alltag des biederen Meisters gerät in Unordnung, als Bürgermeister Wedekamp sich zum ersten Mal ein Paar Schuhe machen lässt, an denen er dann einiges auszusetzen hat und sie sogar in die Werkstatt zurückbringt.

Anecker ahnt nicht, dass dies nur ein Vorwand des Bürgermeisters ist, um auf diese Weise in „nähere Verbindung“ mit Elsbe, der jungen Schwester der Frau Meisterin, zu kommen. Als Anecker schließlich ein Licht aufgeht, glaubt er, dass die wiederholten Fensterspaziergänge und Blumenbesuche des Gemeindeoberhauptes seiner schmucken Frau Lene gelten. Darüber hinaus heizt sein trinkfreudiger und sangesfroher Altgeselle Matten ihn noch mit Klatsch und Tratsch tüchtig an. Aber schließlich wird es sogar dem Hitzkopf Anecker klar, auf wen es Wedekamp wirklich abgesehen hat.

Sylvia und Arnold sind seit über dreißig Jahren glücklich verheiratet, die Kinder sind aus dem Haus, alles sieht nach einem sorglosen Übergang ins Alter aus.

Als Arnold dann jedoch überraschend in die Frühpensionierung geschickt wird, bringt der „Papa ante Portas“ die häusliche Routine durcheinander und stürzt damit die Ehe in eine tiefe Krise.

Perspektivlos und ohne Hobbys wird Arnold für die noch berufstätige Sylvia immer mehr zur Belastung. Als Ausweg aus dieser Krise schlägt sie ihm vor, sich der Renovierung des in die Jahre gekommenen Badezimmers anzunehmen.

Für den Beamten ohne Heimwerkervorkenntnisse und mit den sprichwörtlichen zwei linken Händen, beginnt der Kampf mit Mörtelkitt, Fugenpresse und Geruchsverschluss.

Während des Renovierungsprozesses kommen nicht nur alte Gefühle und Erinnerungen, sondern auch ein gut verborgenes Geheimnis zum Vorschein.

Wird es den beiden trotzdem gelingen, ihre Liebe neu zu entfachen?

Seien Sie gespannt auf eine rasante, spannende Komödie voller Situationskomik.

Unsere langjährige Regisseurin Birgit Bockmann hat mit „De niege Badstuuv“ ein Stück geschrieben, das lebensnah den sensiblen Übergang in den (Un-)Ruhestand beschreibt. Es gelingt ihr auf einfühlsame Weise zu zeigen, dass Liebe keine Altersbeschränkung hat.

Reservieren Sie IHREN Platz!

Sie wollten schon immer "Ihren" Platz in unserem Theater haben? Am liebsten am selben Wochentag? Und mit dem selben Sitznachbarn - z.B. Familie oder Freunde?

Oder wollen Sie sich Ihren festen Platz bei unseren Premieren sichern - bei allen?!

Genau das ist ab sofort bei uns möglich!!

Informieren Sie sich jetzt gleich über unser neues Theater-Abo-System.